Haselmeier verlässt SPD mit sofortiger Wirkung. Nachzulesen auch in der NN, Ausgabe Forchheim vom 13.12.2025. Was war geschehen? Der Rauswurf aus einem Büro ist dem Rauswurf aus einer Liste gleich zu setzen.

Ich habe mich am 05.09.25 mittels Fragebogen und Erklärung für das Einreichen von Wahlvorschlägen angemeldet. Zuerst wurde verneint, dass der Fragebogen überhaupt angekommen ist. Nachdem ich ihn dann selbst nochmal abgegeben habe, blieb den Verantwortlichen des SPD-Ortsvereins Gößweinstein nichts anderes übrig, als diesen anzunehmen. Dann geschah lange Zeit gar nichts. Anlässlich eines Anrufes von Georg Bauernschmidt hatte ich erfahren, dass angeblich viele Kandidaten Bedenken gegen meine Kandidatur hätten. Gründe nannte er nicht. Dann hörte ich lange Zeit wieder nichts mehr und ging daher davon aus, dass irgendwann mal über die Kandidatenliste diskutiert und beschlossen werden würde. Dass die Aufstellungsversammlung am  11.12.2025 stattfinden würde, habe ich erst ein paar Tage zuvor erfahren. Erst am gleichen Tag um 16.00 Uhr , ich befand mich zur Augenbehandlung in Bayreuth, hatte man mir die vorgesehene Kandidatenliste übermittelt, in der ich nicht aufgeführt war. Auf meine Anfrage, warum ich nicht berücksichtigt worden bin, hatte mir die Vorsitzende mitgeteilt, ich hätte gesagt, ich würde nur kandidieren wollen, wenn ich gebraucht würde. Was ich natürlich niemals gesagt habe. Siehe auch Bewerbungsbogen. Zudem gebe es Bedenken von zahlreichen Bewerbern. Daraufhin hatte ich unmittelbar nach Rückkehr meinen schriftlichen Austritt aus der SPD der Vorsitzenden im Scheffel-Gasthof übergeben, da ich mit solchen Machenschaften nichts mehr zu tun haben wollte. Persönlich konnte ich das leider nicht vortragen, da mir der Augenarzt jegliche Aufregung verboten hatte. Und die war mehr als so was vorhanden.

Fazit: Mir ist völlig klar, dass meine Kritik gegenüber den jetzigen SPD-Gemeinderäten und deren  Nähe zum Bürgermeister und den Freien Wählern vielen nicht gefallen hat. Man wollte verhindern, dass ich in den Gemeinderat gewählt werde. Auch meine Tätigkeit als Sprecher und Organisator bei den beiden Bürgerentscheiden dürfte hier eine wesentliche Rolle gespielt haben. Als völlig daneben finde ich, dass sich unter den 18 Kandidaten lediglich 3 SPD Kandidaten befinden, aber man mich als über 50jähriges SPD-Mitglied nicht berücksichtigt hat. Man muss sich ja irgendwie dankbar gegenüber dem Bürgermeister zeigen. Darum hat man ja auch für die Abschaffung der Bürgerfragestunde und für andere undemokratische Grausamkeiten gestimmt. Für einen Sozialdemokraten eigentlich undenkbar. Das ist nicht mehr meine Politik für die ich und Jürgen Kränzlein eingetreten sind. 

Ferdinand Haselmeier



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